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Verfassung: Eine Verfassung ist das oberste Gesetz eines Staates. Sie legt die grundlegenden Prinzipien fest, nach denen der Staat regiert wird, wie z. B. die Befugnisse der Regierung, die Rechte der Bürger und die Beziehungen zwischen der Regierung und den Bürgern.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Konstitutionelle Ökonomie über Verfassung - Lexikon der Argumente

Parisi I 202
Verfassung/Konstitutionelle Ökonomie/Voigt: Verfassungen befassen sich mit Mechanismen zur Produktion öffentlicher Güter. Indem Gesellschaften Verfassungen schreiben und verabschieden, entscheiden sie nicht in einem sinnvollen Detail, welche Art von öffentlichen Gütern sie bereitstellen wollen; vielmehr enthalten die Verfassungen Bestimmungen, die dazu dienen sollen, diese Entscheidungen zu treffen. Wenn man daran interessiert ist, die Verfassungswahl einer Gesellschaft zu analysieren, ist man in Wirklichkeit daran interessiert, eine Meta-Wahl zu analysieren, nämlich wie eine Gesellschaft (auf der Verfassungsebene) wählt, nach welchem Verfahren sie später (auf der postkonstitutionellen Ebene) wählt. Oder, mit den Worten von Peter Ordeshook (1993(1), S. 23f.): "Eine Verfassung ist kein Gesetz; sie ist der Mechanismus, den die Menschen benutzen, um die Formulierung von Gesetzgebung und Recht zu steuern." Von jedem Staat, der ein Mindestmaß an öffentlichen Gütern produziert, kann also gesagt werden, dass er de facto eine Verfassung hat. Dies ist jedoch nicht dasselbe wie eine Verfassung im Sinne des Konstitutionalismus (...). >Konsens/Konstitutionelle Ökonomie
, >Staatliche Strukturen/Konstitutionelle Ökonomie, >Justizwesen/Konstitutionelle Ökonomie, >Föderalismus/Konstitutionelle Ökonomie, >Direkte Demokratie/Konstitutionelle Ökonomie.

1. Ordeshook, P. (1993). "Some Rules of Constitutional Design," in P. E. Frankel, F. Miller, and J. Paul, Hrsg., Liberalism and the Economic Order, 198—232. Cambridge: Cambridge University Press.

Voigt, Stefan. “Constitutional Economics and the Law”. In: Parisi, Francesco (ed) (2017). The Oxford Handbook of Law and Economics. Vol 1: Methodology and Concepts. NY: Oxford University

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Konstitutionelle Ökonomie

Parisi I
Francesco Parisi (Ed)
The Oxford Handbook of Law and Economics: Volume 1: Methodology and Concepts New York 2017

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